Der Kern der „lichtdurchlässigen, aber nicht transparenten“ Eigenschaft vonU-Profilglasliegt eher in der kombinierten Wirkung seiner eigenen Struktur und optischen Eigenschaften begründet, als dass es von einem einzigen Faktor bestimmt wird.
Kerndeterminanten
Querschnittsstruktur: Der „U“-förmige Hohlraum vonU-ProfilglasDies führt dazu, dass Licht nach dem Eintritt mehrfach gebrochen und reflektiert wird. Licht kann zwar eindringen, aber sein Ausbreitungsweg wird gestört, sodass keine klaren Bilder entstehen können.
Oberflächenbehandlung: In den meisten Fällen wird die Glasoberfläche sandgestrahlt, geprägt oder mattiert. Dadurch wird die reguläre Lichtdurchlässigkeit gestört, der Durchsichteffekt weiter abgeschwächt, während die diffuse Lichtdurchlässigkeit erhalten bleibt.
Glasdicke und -material: Die üblicherweise verwendete Dicke von 6-12 mm, kombiniert mit ultraklarem oder normalem Floatglas, gewährleistet nicht nur die Lichtdurchlässigkeit, sondern hemmt durch eine leichte Streuung des Lichts durch das Material selbst auch die Perspektive.
Weitreichende Anwendungen der Eigenschaft „lichtdurchlässig, aber nicht transparent“ im architektonischen Design
Gebäudeaußenwände: U-Profilglas kann für Gebäudeaußenwände verwendet werden, wie beispielsweise beim chilenischen Pavillon auf der Expo 5 in Shanghai, um lichtdurchlässige Vorhangfassaden zu bilden. TagsüberU-ProfilglasEs erzeugt durch diffuse Reflexion ein sanftes Licht, das für ausreichend natürliche Beleuchtung im Innenraum sorgt und gleichzeitig die Privatsphäre wahrt. Nachts kann es in Kombination mit einer Lichtplanung einen transparenten Licht- und Schatteneffekt erzeugen und so die nächtliche Optik des Gebäudes aufwerten.
Innenwände: Die Bibliothek der Nationaluniversität Seoul in Südkorea nutzt drahtverstärktes U-Profilglas als Treppenhauswand. Es vereint Brandschutz und Lichtdurchlässigkeit und ermöglicht so eine 3,6 Meter hohe, stützenfreie, transparente Trennwand. Diese gewährleistet nicht nur räumliche Offenheit und Lichteffekte, sondern bietet auch ein gewisses Maß an Unabhängigkeit und Privatsphäre für verschiedene Bereiche.
Lichtüberdachungen: U-Profilglas eignet sich für transparente Dächer von Gewächshäusern, Plattformen, Schwimmbecken, Veranden usw. Beispielsweise wird U-Profilglas in einigen Gewächshäusern als Überdachungsmaterial verwendet. Es lässt viel Licht herein und deckt so den Lichtbedarf der Pflanzen für die Photosynthese, während gleichzeitig ein direkter Einblick ins Innere von außen verhindert wird.
Tür- und Fenstergestaltung: U-Profilglas kann Lichtfenster, Oberlichter usw. ersetzen, die keine vollständige Transparenz erfordern. Beispielsweise kann es bei der Oberlichtgestaltung einiger Bürogebäude und Einkaufszentren die natürliche Beleuchtung erhöhen, den Energieverbrauch für künstliche Beleuchtung reduzieren und die Privatsphäre im Innenraum wahren.
Balkongeländer: Die Verwendung von U-Profilglas für Balkongeländer ermöglicht den Bewohnern eine gute Aussicht und viel Tageslicht. Es verhindert den direkten Einblick in den Balkoninnenraum von außen und schützt so die Privatsphäre der Bewohner. Die besondere Form des Glases trägt zudem zur ästhetischen Aufwertung des Gebäudes bei.
Gestaltung besonderer Räume: U-Profilglas wird häufig für die Gestaltung von Eingangsbereichen oder auffälligen Bereichen an Straßenecken verwendet. So kombiniert beispielsweise der Pekinger Kultur- und Kreativpark „1959 Time“ U-Profilglas mit Metall, Mauerwerk und anderen Materialien und schafft so ein einzigartiges visuelles Erlebnis. Seine lichtdurchlässige, aber dennoch undurchsichtige Eigenschaft verleiht dem Eingangsbereich zudem eine geheimnisvolle und zugleich faszinierende Schönheit.

Veröffentlichungsdatum: 07.11.2025