Mit der kürzlich erfolgten Fertigstellung des neuen Flügelerweiterungsprojekts des Nelson-Atkins Museum of Art hat sein einzigartiges architektonisches Design große Aufmerksamkeit erregt. Zu seinen Merkmalen gehört die innovative Anwendung vonU-Profilglas ist zu einem zentralen Thema im Architekturbereich geworden.
Die oberirdische Struktur des neuen Flügels besteht aus fünf transluzenten Glasboxen unterschiedlicher Form, die von den Designern „Linsen“ genannt wurden. Diese sich von Norden nach Süden erstreckenden „Linsen“ beherbergen in ihren beiden oberirdischen Stockwerken eine Bibliothek und einen Shop, während der Hauptteil des neuen Flügels unterirdisch liegt. Dieser unterirdische Bereich umfasst Galerien für zeitgenössische Kunst, Fotografie und afrikanische Kunst sowie Hallen für temporäre Ausstellungen. Das Hightech-Material, das für die Glasvorhangfassaden des neuen Flügels verwendet wurde—U-Profilglas—sticht als Highlight des gesamten Gebäudes hervor.
Kansas City im Zentrum der USA ist anfällig für Tornados, was extrem hohe Anforderungen an die Windlastbeständigkeit des Gebäudes stellt. Darüber hinaus ist die Stadt starken jährlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt, was Baumaterialien mit hervorragenden Wärmedämm- und Wärmespeichereigenschaften erfordert. Darüber hinaus darf weder das natürliche Außenlicht noch die Innenbeleuchtung Strahlung abgeben, die die wertvollen Kunstwerke des Museums beschädigen könnte. Angesichts dieser besonderen Anforderungen wählten die Designer Glasmaterialien mit größter Sorgfalt aus.
Die äußeren Glaswände jeder „Linse“ bestehen aus einer Doppelglasstruktur, wobei die Designer eine spezielle Oberflächenstruktur namens „Solar“ gewählt haben. Die Kombination aus der prismatischen Struktur auf der äußeren Glasoberfläche und dem Sandstrahlverfahren auf der Innenseite der „U“-Form verleiht dem Glas von außen einen seidigen Glanz. Dieses Design bricht gekonnt direktes Sonnenlicht ins Innere und verhindert so, dass intensives Licht die Kunstwerke beschädigt. Darüber hinaus wird während des Produktionsprozesses eine spezielle Technik angewendet, um Eisenoxid zu entfernen.—der Hauptbestandteil, der Glas einen grünen Farbton verleiht—Das Ergebnis ist ein helleres, hochtransparentes Glas, das die Kunstausstellung noch weiter aufwertetNein.
Um den Winddruckanforderungen gerecht zu werden und die Sicherheit der Fassadenmontage zu gewährleisten, wird jedes Glasprofil einer „harten“ Behandlung unterzogen, nämlich Tempern und Wärmelagerungstests. Nach dieser Behandlung ist die Biegefestigkeit des Glases fünfmal höher als die von Standard-geglühtemU-Profilglas, wodurch der stabile Einsatz von LINIT-Glasprofilen mit einer Breite von 400 Millimetern und einer Länge von 7 Metern für die Fassade des Gebäudes ermöglicht wird.
Die Installationsphase stellte aufgrund des engen Zeitplans, der großen Länge der einzelnen Glasscheiben und der Notwendigkeit des Diagonalschnitts eine große Herausforderung dar. Um diese Herausforderungen zu meistern, arbeiteten die beteiligten Unternehmen eng zusammen und modifizierten und passten alle typischen Standardprozesse an. Ausgehend von einem komplexen Installationsplan entwickelten sie strenge Produktions- und Ladepläne, die sich an den Installationsanforderungen orientierten.—inklusive spezieller Markierungen zur schnellen Identifizierung durch den Glaser vor Ort—und konzipierte spezielle Transportsysteme und -konzepte, um eine effiziente und kostengünstige Durchführung der Montagearbeiten zu gewährleisten.
Im praktischen EinsatzU-Profilglas weist einzigartige visuelle Effekte auf. Sein satinartiger, reflektierender Glanz unterscheidet sich von der spiegelartigen Reflexion von Flachglas und ermöglicht es, die Farben des umgebenden Himmels oder der Landschaft durch seine Oberfläche hindurch erscheinen zu lassen. Unter verschiedenen Bedingungen scheinen diese „Linsen“ das Licht einzufangen und mit dem Himmel zu verschmelzen. Wenn Licht durch die mehrschichtige Struktur der Glasbehandlung fällt, wird es gestreut und gebrochen, wodurch eine ätherische, nebelartige Textur entsteht, die dem Raum eine einzigartige Atmosphäre verleiht. Tagsüber leiten die „Linsen“ Licht unterschiedlicher Qualität in die Galerien und erfüllen so den Beleuchtungsbedarf für die Kunstausstellung; nachts erstrahlt der Skulpturengarten im Innenlicht. Die Interaktion zwischen Glas und Licht erzeugt unvorhersehbare Phänomene wie Streuung, Beugung, Brechung, Reflexion und Absorption, die dem gesamten Gebäude nach Einbruch der Dunkelheit einen besonderen Charme verleihen.
Darüber hinaus sammelt der doppelt verglaste Hohlraum der „Linsen“ im Winter die durch Sonnenlicht erwärmte Luft und sorgt so für Isolierung. Im Sommer leitet er die warme Luft ab, um eine natürliche Belüftung zur Kühlung zu erreichen. Computergesteuerte Bildschirme und spezielle, lichtdurchlässige Isoliermaterialien, die in den Glashohlraum eingebettet sind, gewährleisten optimale Beleuchtungsstärken für alle Arten von Kunst- oder Medieninstallationen und erfüllen gleichzeitig die Anforderungen an saisonale Flexibilität.
Die erfolgreiche Anwendung vonU-Profilglas im neuen Flügelerweiterungsprojekt des Nelson-Atkins Museum of Art schafft nicht nur eine innovative, erlebbare Architekturform, die Architektur und Landschaft integriert, sondern ist auch ein hervorragendes Beispiel fürU-Profilglas Anwendung im Architekturbereich. Es zeigt die unendlichen Möglichkeiten vonU-Profilglas um funktionale Gebäudeanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig Gebäuden einen einzigartigen künstlerischen Reiz zu verleihen. Da die Architekturtechnologie sich ständig weiterentwickelt, wird angenommen, dassU-Profilglas wird seinen einzigartigen Wert in weiteren Bauprojekten unter Beweis stellen und der städtischen Architekturlandschaft neue Akzente verleihen.
Beitragszeit: 03.09.2025